Die Traditionelle Chinesische Medizin ist sorgfältig gesammeltes und überliefertes Wissen vieler sehr weiser Chinesen, die aus Beobachtungen der Natur und der Menschen in der Natur Gesetzmäßigkeiten ableiteten, zusammentrugen und daraus die „Traditionelle Chinesische Medizin“ gründeten. Das über Jahrtausende überlieferte Heilwissen ist in großen Teilen der Welt verbreitet und sehr geschätzt.
Die Traditionelle Chinesische Medizin steht nicht in Konkurrenz zur Schulmedizin, sondern sollte eher als eine wunderbare Ergänzung gesehen werden. Denn sie kann oft in Situationen anknüpfen, in denen die Schulmedizin nicht weiterkommt oder für den Patienten keine zufriedenstellende Alternative anbieten kann.
Ein Schlüsselkonzept aus der Traditionellen Chinesischen Medizin sind YIN und YANG: Aus Beobachtungen der Natur wurde festgestellt, dass es immer Paare gibt, die sich einander bedingen, aber zugleich gegensätzlich sind. Ohne Licht, würde es keine Dunkelheit geben, ohne Kälte keine Wärme, ohne Wasser kein Eis, ohne Sommer keinen Winter usw. Das Prinzip von YIN und YANG kann auf alles in der Natur angewendet werden. Beides steht in einem dynamischen Zusammenspiel, das auf Wandel ausgelegt ist und sich in einem gesunden Gleichgewicht befinden sollte.
Auch der menschliche Organismus kann nach diesem Konzept betrachtet werden – ist das Gleichgewicht aus der Balance, kann es zu Krankheiten kommen. Ziel der Traditionellen Chinesischen Medizin ist es, das Gleichgewicht wiederherzustellen oder den Körper so zu unterstützen, dass er selbst wieder zur Balance findet.
• Akupunktur und Moxibustion (= Wärmebehandlung durch Abbrennen von Beifußkraut)
• Ernährungslehre
• Kräuterheilkunde
• Tuina (Massage)
• Qi Gong = Bewegungsübungen oft verbunden mit bestimmten Atem- und Meditationstechniken